Trends & Identity

Das Masterstudium Ereignis war bis 2017 der zweite Masterstudiengang der Fachrichtung Trends & Identity. Die Studierenden bewegten sich im Master Ereignis an gestalterischen Schnittstellen, sie untersuchten unterschiedliche Ereignisdimensionen, realisierten kulturelle und kommerzielle Veranstaltungen, mediale Interaktionen und künstlerische Interventionen und arbeiteten eng mit Institutionen und Unternehmen aus Kultur, Politik und Wirtschaft zusammen. Studierende haben Future Labs oder Zukunftswerkstätten – und Denkräume entwickelt. Verschiedene Ereignis-Qualitäten wie Storytelling, Immersion, Erlebnisdesign, sowie interruptive erlebnisorientierte Designstrategien wurden nach der Aufgabe von MA Ereignis in das Masterstudium Trends & Identity integriert.

Wir danken allen Studierenden für ihre ereignisreichen Arbeiten.

Inhalte und Aufbau

Ereignis im Kontext Design navigiert zwischen geplant und geplant ungeplant und vereint verschiedenste Gestaltungsdisziplinen und unterschiedliche mediale Dimensionen. Ereignis-Design gewinnt innerhalb von kommerziellen und nichtkommerziellen Kommunikations- und Vermittlungsstrategien zunehmend an Bedeutung. Die Gestaltung von Ereignissen kann die Aufmerksamkeit auf unterhaltsame Art auf ein Angebot richten, kann aber auch irritierend und provozierend Stellung innerhalb gesellschaftlicher Debatten beziehen. Im Masterstudium werden marktorientierte Events, mediale Interaktionen, künstlerische Interventionen sowie gesellschaftsrelevante und zukunftsweisende Szenarien und Erlebniswelten entwickelt und realisiert.Das Masterstudium strukturiert sich nach dem Prinzip «define – develop – design & display». Im Zentrum steht das eigene gestalterische und forschungsorientierte Masterprojekt. Das erste Semester vermittelt Grundlagen im Bereich Ereignis-Design, analysiert und reflektiert anhand von kulturwissenschaftlichen und soziologischen Perspektiven den Ereignisbegriff sowie vergangene und gegenwärtige Ereignisse. Das zweite Semester fokussiert auf die Umsetzung der eigenen gestalterischen, forschungsorientierten ereignishaften Projektentwicklungen und vermittelt Fachwissen in Projektmanagement, Fundraising und dreidimensionalem Storytelling. Das dritte Semester steht im Zeichen der Umsetzung und Vermittlung der gesamten Masterarbeit.Ein Viertel der Studienzeit ist für das disziplinenübergreifende Minor-Studium reserviert. Hier werden Kompetenzen in den Bereichen Schreiben, Forschungsmethoden, Designtheorie und -methodologie, Digital Research, Auftrittskompetenz und Entrepreneurship vermittelt. Ergänzend haben die Studierenden die Möglichkeit, zwischen unterschiedlichen Ausrichtungen, die sich an zukünftigen Berufsprofilen orientieren, zu wählen: angewandt-unternehmerisch («Design als Artefakt»), kritisch-spekulativ («Design als Statement»), vermittelnd-reflexiv («Design als Reflexion»).

Berufsfelder

Die Mastervertiefung Ereignis bildet professionell geschulte, schnell agierende sowie undogmatisch und trans- und interdisziplinär denkende Persönlichkeiten aus, die im breiten Arbeitsfeld von Design und Kommunikation und Event bewusst und reflektiert Akzente setzen und Netzwerke generieren können. Das Studium ermöglicht, die bisherigen Designexpertisen hinsichtlich einer Fach-, Unternehmens- und Forschungskompetenz im Bereich Ereignis-, Event- und Kommunikationsdesign sowie ihr Wissen über dreidimensionales Storytelling, Projekt- und Veranstaltungsmanagement zu erweitern. So übernehmen Absolventinnen und Absolventen Führungsverantwortung in der Kreativwirtschaft, agieren an Schnittstellen von Marketing und Design und gründen eigene Unternehmen. Zudem ermöglichen aufbauende Doktoratsprogramme die Perspektive einer akademischen Karriere.

Kooperationen

Die Studierenden bewegen sich im Master Ereignis an gestalterischen Schnittstellen, sie untersuchen unterschiedliche Ereignisdimensionen, realisieren kulturelle und kommerzielle Veranstaltungen, mediale Interaktionen und künstlerische Interventionen und arbeiten dementsprechend eng mit Institutionen und Unternehmen aus Kultur, Politik und Wirtschaft zusammen. So entstehen Kollaborationen mit Art and the City, ingenious switzerland, Cabaret Voltaire, Freitag, Frauensynode Schweiz und dem Gewerbemuseum Winterthur. Unsere Partner reichen von NGOs wie Greenpeace, Opferhilfe Schweiz über Institutionen wie HFK University of the Arts Bremen und UDK Berlin bis hin zu Werbe- und Eventagenturen wie TWBA oder Standing Ovation.

Abschluss

Master of Arts ZFH in Design mit Vertiefung in Ereignis