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Mampfstrauss, der Strauss zum Essen

Blumenstrauss und Weinflasche – das sind die Stand­ard­-Mitbringsel fast aller ratlosen Eingeladenen. Gewiss, es ist nicht immer leicht, ein ideales Geschenk für die Gast­geber*innen zu finden; oft fehlt auch die Zeit oder das Wissen. Während man nun eine Flasche Wein wenigs­tens trinken kann, landet der Blumenstrauss nach ein paar Tagen im Abfall, im besseren Fall auf dem Kompost.

Hier setzt das Konzept der Mampfsträussean. Es gibt dem Blumenstrauss einen Mehrwert: Jeder Strauss bekommt ein zweites – kulinarisches – Leben, indem ihn die beschenkten Gastgeber*innen zu einer wohlschmeckenden Mahlzeit weiterverarbeiten können. Die zu einem Strauss gebundenen Blumen, Kräuter und Blätter sind nicht nur essbar; sie sind Teil eines mitgelieferten Rezepts und verleihen dem zu kochenden Gericht seine Geschmacks­identität. Auf den visuellen und olfaktorischen Genuss der Blumendekoration folgt der Genuss auf der Ebene des Geschmackssinns. Zudem hat der Strauss, da er aus essbaren Blüten und Blättern besteht, auch eine ganz andere Ästhetik als Blumen­sträusse vom Floristen um die Ecke. Zusammen mit dem mitgelieferten Rezept erfindet der Mampfstrauss den Blumenstrauss neu und ist ein ebenso originelles wie ästhetisches und nachhaltiges Mitbringsel.

Katja Gubser
Diplom BA 2015
Mampfstrauss, der Strauss zum Essen
Mampfstrauss, der Strauss zum Essen
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Mampfstrauss, der Strauss zum Essen
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