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I am so immigrate

Stylekultur türkischer jugendlicher Postmigranten

Welche visuellen Zeichen enthält der Kleidungsstil türkischer Postmigranten und lässt sich diese Migrationsäthetik in eine Modeästhetik transformieren?

In Metropolen wie Berlin, Hamburg und Zürich findet eine Verdichtung türkischer Migrantenkultur statt. Es riecht nach Ali`s-Backwaren und Meraba-Dönerimbiss. Halbstarke Türken mit Kickboxfrisuren und gezupften Augenbrauen prägen das Straßenbild. Eine hybride Lebensweise aus zwei Kulturen manifestiert sich in ihrer Stylekultur.

Auf der Basis von Fotografien junger türkischer Postmigranten in Zürich und an Hand von Bildmaterial aus ihrer Alltags-und Lebenswelt im Social Web werden kleidungsspezifische Zeichen sichtbar gemacht, decodiert und transformiert. Details und Tragweisen ihrer Kleidung dienen als Vorlage für die Kollektion „Türkenstyle Vallah Geil“. Sie ist ein Aneignungstool und dient als Vermittlungskonzept dieser Stylekultur. Warum also nicht die Hose hochgekrempelt, den Nike Air Max angezogen und die Bauchtasche umgeschnallt, um den bislang abschätzig behandelten „Türkenstyle“ aufzuwerten und zu einem „Must Have“ zu erheben.

Henriette-Friederike Herm
Diplom MA 2014
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