Re:Frame 20s
Ausgangspunkt des Projektes war die Ausstellung im Zürcher Kunsthaus «Schall und Rauch. Die wilden Zwanziger», kuratiert von Cathérine Hug. Die Studierenden haben ein Werk ausgesucht, sich damit intensiv auseinandergesetzt und fotografisch eine eigene Interpretation kreiert. Da die Ausstellungseröffnung auf den 3. Juli verschoben werden musste, war die Grundlage des Projekts neben einer Einführung der Kuratorin der umfangreiche Ausstellungskatalog. Der Unterricht fand komplett online statt und ohne, dass jemand die Hochschule betreten durfte.
Die Ausstellung bietet reichhaltiges Material. Ein wichtiger Aspekt für das Unterrichtsprojekt war der Zusammenhang von Kunst und Design. So entspricht es dem Geist der Zwanziger, dass im Kunsthaus auch Design ausgestellt wird und Design-Studierende auf Kunstwerke reagieren. Damals galt die Fotografie als avantgardistisches Medium. Protagonisten wie Man Ray oder Hans Finsler sind bis heute prägend. Anregend sind auch die neuen Rollenbilder und die Frage wie Künstler oder Künstlerinnen Frauen oder Männer sehen und abbilden.