MAKE & PLAY
Wie können die explorativen Maker-Werkzeuge für ein Redesign des Erwachsenenspiels genutzt werden?
Die Masterarbeit «MAKE & PLAY» untersucht die scheinbar gegensätzlichen Praktiken: Spielen und Machen. Spielen gilt in unserer leistungsorientierten Stressgesellschaft als verspielte Zeit, besonders unter Erwachsenen. Das Spiel begegnet uns zunehmend als Motivationsdesign für Effizienzsteigerung und manifestiert sich in Trendvokabeln wie Gamification. Leistungsfreies Erwachsenenspiel benötigt eine Aufwertung und eine neue Ästhetik.
In der Maker-Szene hingegen gilt Spielen als unabdingbar. Wonach ich in der Spielewelt gesucht habe, finde ich in den Werkzeugen der digitalen DIY Bewegung: Verspielte Systeme, die vielmehr innovatives Spielzeug als Werkzeug sind. Mein Artefakt ist ein Bausatz, der sowohl Tool als auch Toy ist: Ein spassbringendes Spielwerkzeug, das Machen und Spielen vereint und multiple DIY-Zugänge ermöglicht.