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SENS ME

The stimulation of sensation

Sens me simuliert durch Ultraschall menschliche Berührung und schafft so die Möglichkeit alternative erogene Zonen zu erkunden oder Zärtlichkeiten auszutauschen, auch über räumliche Distanzen.

Achtsamkeit gewinnt an grosser Bedeutung als Gegenbewegung zur schnelllebigen Gesellschaft. So auch wenn es um Sexualität und die eigene Lust geht, da körperliche Berührungen und Zärtlichkeit eine wichtige Rolle für das eigene Wohlbefinden spielen und das Kuschelhormon Oxitozin massgeblich zur Stressreduktion beiträgt. Sens me entzieht sich dem „Ziel-Orientierten“, schnellen Sex und lädt ein, sich die Zeit zu nehmen, selbstständig den eigenen Körper und dessen erogene Stellen zu entdecken. Sens me reagiert auch auf eine mobile, globalisierte Gesellschaft, in der Fernbeziehungen zu einem immer populäreren und selbstverständlicheren Beziehungsmodell geworden ist.

Der Bodysuit enthält Ultraschall-Elektroden welche den sanften Druck körperlicher Berührung simulieren und der Nutzer*in die Möglichkeit gibt, dreidimensionale Formen physisch wahrzunehmen. Über ein digitales Tool kann die Art der Berührung, die Körperstelle sowie die Intensität der Temperatur definiert werden, um eine möglichst reale Erfahrung zu schaffen. Zudem besteht die Möglichkeit, personalisierte „Sens-me-patterns“ zu erstellen, um diese mit Partner*innen zu teilen.

Nora Waldispuehl

SENS ME