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SHARED INTIMACY

Tragbare Gefühle

Shared intimacy ist eine tragbare Stimmungsvisualisierung. Sie fördert das Verständis füreinander, indem sie Paaren ein gefühlszentriertes Zusammenleben auch innerhalb grösseren (Wohn-) Gemeinschaften ermöglicht. Ein visuelles Signal verrät, ob man gerade lieber alleine oder zusammen mit seiner Partnerin oder seinem Partner sein möchte.

Die traditionelle Paarbeziehung ist um alternative, progressive Beziehungsmuster und -formen erweitert worden. Das spiegelt sich auch in den Wohnformen wieder. Besonders junge Paare im urbanen Umfeld ziehen das WG-Leben der räumlichen Isolation der Zweisamkeit vor. Einerseits ist der Wohnraum, gerade in den Städten, begrenzt und umkämpft, anderseits sind die Grundrisse der Wohnräume, die zu Verfügung stehen, für Paare, Singles und Familien gedacht und entworfen worden. Unter den verschärften Bedingungen der Pandemie, in welcher Rückzug in einen privaten Raum sehr wichtig ist, wird deutlich, wie schwierig es für Paare ist, welche in alternativen Wohnformen leben, Räume der Intimität herzustellen.

Über ein Armband lassen sich Mithilfe eines Farbcodes individuelle mentale Stimmungen sichtbar machen, die sich sonst oft schwer verbalisieren lassen. Shared Intimacy fördert Rück- und Nachsicht, verbessert die Kommunikation und vermeidet Missverständnisse. Auch in angespannten oder beengten Situationen können Paare so ihre emotionalen Bedürfnisse, wie den Wunsch nach Intimität und Nähe oder Autonomie und Abstand, wortlos miteinander teilen.

Max Dätwiler

SHARED INTIMACY