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Heavy Mental. Sick Style – Exploring a New World of Sadness

2019

Forschungsprojekt zur veränderten Ästhetik und Repräsentation von psychischem Leid bei Jugendlichen im Kontext digitaler Transformation.
Gefördert durch die Gesundheitsförderung Schweiz.
Ausgangspunkt ist die Beobachtung, mit welcher Vehemenz, aber auch Vielfalt psychisches Leid und psychische Erkrankungen heute von Jugendlichen im digitalen Raum kommuniziert und inszeniert werden. Betroffene Jugendliche kommunizieren oftmals in einschlägigen Foren, in Facebook-Gruppen, auf WhatsApp und Instagram ihre Erfahrungen. Dabei interessiert uns besonders, die Frage mit welchen kommunikativenStrategien und symbolischen Ressourcen Jugendliche und junge Erwachsene ihr subjektives Leiden in der digitalen Sphäre thematisieren.
Um einen besseren Einblick in den kommunikativen Umgang und die bildhafte Auseinandersetzung Jugendlicher mit psychischem Leid zu erhalten und diese für Aussenstehende nachvollziehbarer zu machen, wurden die charakteristischen Ästhetiken und Attribute definiert, visualisiert und kontextualisiert, ebenso die wiederkehrenden Narrative, Motive und Muster.
Das Projekt versteht sich als Pilotvorhaben und Grundlage für eine zweite, anwendungsorientierte Phase, in der die strategische und kreative Konzeption zukünftiger kommunikativer Präventions- und Interventionsmassnahmen erfolgt.

Involvierte Personen
Judith Mair (Projektleitung), Dr. phil. Francis Müller, Angel Rose Schmocker, (Zürcher Hochschule der Künste), Prof. Dr. Daniel Süss, Isabel Willemse (Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, Departement Angewandte Psychologie) und dem Praxispartner Pro Juventute

Heavy Mental. Sick Style – Exploring a New World of Sadness