Pandemic Objects – Objekte der Pandemie
Medizin machen in pandemischen Zeiten
Die Covid-19-Pandemie hat während drei Jahren unser aller Leben geprägt: Menschen sind erkrankt und gestorben, die Politik hat einschneidende Massnahmen ergriffen, die Wissenschaft hat Prognosen erstellt und Impfstoffe entwickelt, Arbeit und Alltag haben sich verändert. Aber was bedeutete die Pandemie für die Menschen im Spital, die mitten im Sturm standen?
Die Designerin Laura Haensler und die Sozialanthropologin Julia Rehsmann sammelten von Dezember 2022 bis Februar 2023 Geschichten und Objekte, die von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie im Inselspital Bern erzählen. Ausgerüstet mit Aufnahmegerät und Forschungs-«Wägeli» zogen die Forscherinnen durch das Inselspital. Sie bekamen Einblicke in Kliniken, Stationen und Betriebe.
Spitäler funktionieren als Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen: Covid-19 hat den Spitalalltag unmittelbar wie auch nachhaltig verändert. Die vielfältigen Auswirkungen der Pandemie entziehen sich einer einfachen Bewertung: Einerseits machten sie als Brennglas bereits bestehende Probleme und Ungleichheiten sichtbar. Andererseits waren sie auch Katalysator von innovativen Projekten.
Die digitale Sonderausstellung «Pandemic Objects – Objekte der Pandemie» präsentiert die Ergebnisse und bietet Einblicke, wie das Inselspital in pandemischen Zeiten Medizin machte. Das Action-Research-Projekt Pandemic Objects wurde von der Medizinsammlung Inselspital Bern in Auftrag gegeben.
Involvierte Personen Trends & Identity:
Laura Haensler, Prof. Bitten Stetter
Involvierte Personen BFH Gesundheit:
Dr. phil. Julia Rehsmann, Prof. Dr. phil. hist. Eva Soom Ammann
Zeitraum:
2022–2023 (abgeschlossen)