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Designing for More than Human Futures

Rethinking design education beyond human-centered realities

linkedin.com/in/juliana-schneider/

[DE]
Klimawandel, Artensterben, Pandemien, Gletscherschmelze, Waldbrände – wir leben im Anthropozän, einer Zeit, die dringend nach radikalen Veränderungen ruft. Wir Menschen haben unseren Planeten grundlegend verändert, um ihn unseren Bedürfnissen anzupassen. Die Konsequenzen spüren wir.
Designer:innen beginnen zunehmend, Veränderungen anzustossen und zeigen damit Wege auf, wie wir More than Human denken und handeln können. Dabei stehen die Fragen im Zentrum: Wie können wir Zukunft auf diesem Planeten gestalten? Welche neuen Perspektiven, Konzepte und Gestaltungsstrategien sind dafür nötig?
Mittels des Trendscanning werden neue Designvorschläge aufgespürt, welche einen Wandel im Denken und Handeln signalisieren, das aktuelle Mensch-Narrativ stören und More than Human Zukunftsperspektiven eröffnen. Anhand von Interviews mit Expert:innen und partizipativen Workshops wird untersucht, wie wir diesen Wandel aktiv mitgestalten können. Dabei wird deutlich, dass ein Umdenken von Grund auf erforderlich ist und dass es neben einer neuen Designsprache auch neue Symbole, Vorbilder sowie eine andersartige Designstrategie braucht, die einer jungen Generation frühzeitig vermittelt werden müssen. Design Aktivismus ist die Basis.
Entstanden ist die aktivistische Kampagne "Apocalyptic Optimists", die von Ausbildungsort zu Ausbildungsort wandert und Designinstitutionen stört, um nicht nur junge Designer:innen, sondern auch die Ausbilder:innen für ein Umdenken zu sensibilisieren und anzuregen. Die Design-Intervention motiviert durch ihre optimistische Gestaltung und lädt ein, Design als Werkzeug für More than Human-Zukünfte zu nutzen.

[EN]
Climate change, species extinction, pandemics, glacial melting, wildfires – we live in the Anthropocene, a time that urgently calls for radical change. We, humans, have fundamentally changed our planet to adapt it to our needs. And we are feeling the consequences.
Designers are increasingly beginning to initiate change, suggesting ways in which we can think and act More than Human. The central questions are: How can we shape the future on this planet? Which new perspectives, concepts, and design strategies are needed to achieve this?
Using trend scanning, new design proposals are traced that signal a change in thinking and acting, disrupt the current human narrative and open up More than Human perspectives for the future. Interviews with experts and participatory workshops are used to explore how we can actively shape this change. It becomes clear that a rethinking from the ground up is necessary and that, in addition to a new design language, new symbols and role models, different design strategies are needed, which must be communicated to a young generation at an early stage. Design activism is the foundation.
The result is the activist campaign Apocalyptic Optimists. It travels across different design institutions, disrupting educational settings to raise awareness of the subject and inspire not only young designers but also educators to rethink their practice. This design intervention motivates through its optimistic design and encourages the use of design as a tool for shaping More than Human futures.

Welchen Beitrag kann Design leisten, um menschenzentrierte Realitäten im Anthropozän zu durchbrechen?

Die Flaggen der aktivistischen Kampagne "Apocalyptic Optimists" tragen Aussagen, die dazu anregen, den Status Quo zu hinterfragen und somit zum Handeln auffordern.
Die Flaggen der aktivistischen Kampagne "Apocalyptic Optimists" tragen Aussagen, die dazu anregen, den Status Quo zu hinterfragen und somit zum Handeln auffordern.
Detailaufnahme der Flaggen für die aktivistische Kampagne "Apocalyptic Optimists“.
Detailaufnahme der Flaggen für die aktivistische Kampagne "Apocalyptic Optimists“.
Im Workshop “Designing for More than Human Futures” wurden die Teilnehmer:innen angeregt, die vorherrschenden Gestaltungsprinzipien des Human-Centered Design zu hinterfragen.
Im Workshop “Designing for More than Human Futures” wurden die Teilnehmer:innen angeregt, die vorherrschenden Gestaltungsprinzipien des Human-Centered Design zu hinterfragen.
Durch verschiedene Aufgaben wie die Entwicklung spekulativer Szenarien und Narrative, die Gestaltung spekulativer Objekte und die Erstellung eines „more than human“-Glossars wurden die Teilnehmer:innen angeregt, die Zukunft aus einer Multispezies-Perspektive zu erkunden.
Durch verschiedene Aufgaben wie die Entwicklung spekulativer Szenarien und Narrative, die Gestaltung spekulativer Objekte und die Erstellung eines „more than human“-Glossars wurden die Teilnehmer:innen angeregt, die Zukunft aus einer Multispezies-Perspektive zu erkunden.