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Studium

Wie wollen wir morgen, übermorgen oder in weiter Ferne leben, lieben, lernen? Welche Trends werden uns prägen und unsere Identitäten formen? Wie sehen wünschenswerte und unerwünschte Zukünfte aus? Und wie können wir mit Design verantwortungsvoll Gesellschaft gestalten?

Die Auseinandersetzung mit zukünftigen Entwicklungen öffnet neue Denk- und Handlungsspielräume. Und sie ermöglicht, gesellschaftliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen und mitzugestalten. Der Major Trends & Identity reagiert auf den steigenden Bedarf einer von Komplexität und Unsicherheit geprägten postmodernen Welt, sich mit soziokulturellen, technologischen, ökonomischen, ökologischen und politischen Veränderungsprozessen und den von ihnen ausgelösten Dynamiken auseinanderzusetzen. In vier Semestern werden Methoden und Handlungsfelder angewandter Design-, Trend-, und Zukunftsforschung und Theorien zu Lebenswelt, Identität, Konsum und Design vermittelt.

Die Studierenden fokussieren sich auf ihr Masterprojekt, das durch kontinuierliche Inputs und Workshops aus vertiefungsspezifischer Praxis und Theorie begleitet, entwickelt wird. Sie untersuchen digitale und materielle Kulturen, befragen gestaltete Lebenswelten und Identitäten, explorieren das Neue und Spekulative und analysieren Ästhetiken des Wandels. Gestaltet werden zukunftsweisende Projekte, orchestriert und visioniert werden Neuerungsprozesse und alternative Zukunftsentwürfe. Ihr Ausbildungsprofil und im Major aufgebaute Forecaster’s Toolset können die Studierenden durch die Wahl verschiedener Minors disziplinübergreifend erweitern oder vertiefen.

Nach dem Studium sind Studierende in der Lage Design-, Strategie-, und Wandlungsprozesse zu gestalten und Debatten über wünschenswerte und unerwünschte Zukünfte zu führen. Sie können komplexe inter- und transdisziplinäre (Forschungs-)Projekte initiieren, konzeptionieren, nachhaltig managen. Ihre Expertise für die Gestaltbarkeit von Gesellschaft, ihr methodisches Design- und Trendwissen und ihre strategischen Visionen ermöglichen Absolvent:innen selbstständig wie auch in inter- und transdisziplinären Teams zu arbeiten und Führungsverantwortung in der (Kreativ-)Wirtschaft und Wissenschaft zu übernehmen. Das Studium kann in den Forschungsschwerpunkten der Fachrichtung Modetheorie und -geschichte und Care Futures im Rahmen des PhD-Programmes vertieft werden.

Leitung: Prof. Bitten Stetter

Kooperationen wurden realisiert mit:
Age Stiftung, Berner Generationenhaus, Betty Bossi, Foresight & Innovation ZHAW, Galaxus, GDI Gottlieb Duttweiler Institut, Gewerbemuseum Winterthur, Globus, Institut für Sozialanthropologie Bern, Keine Agentur, Future Lab, Kunsthaus Zürich, MARE Amsterdam, Material Futures London, Migros, queerAltern, Ravensburger, SBB, Schweiz Tourismus, Stapferhaus Lenzburg, Strobo, STURM und DRANG, swissfuture, TBWA Berlin, The Danish Design School, Universität der Künste Linz, Universität St. Gallen, Universität Zürich, UZH Healthy Longevity Center

Auszeichnungen:
Design Preis Schweiz 2023, Gender Design Award iphiGenia 2023, Schweizer Werkbund Preis 2018, Design Preis Schweiz 2017 (Nomination), Master Design Förderpreis 2017, Gender Studies Förderpreis ZFH 2016, Design Preis Schweiz 2015 (Nomination), Anerkennungspreis Burgergemeinde Bern 2014, Gender Studies Förderpreis ZFH 2014, Schweizer Werkbund Preis 2014

Weitere Informationen:
MA Trends & Identity
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