Im Major Trends & Identity werden Trends analysiert, Identitäten befragt und digitale und materielle Kulturen reflektiert. Die Fachrichtung bildet Designer:innen aus, die kritisch und konstruktiv gesellschaftlichen Wandel gestalten. Die theoretische Auseinandersetzung mit Designgeschichte und kulturwissenschaftlichen und soziologischen Theorien ist ebenso Teil des Studiums wie die Anwendung von designethnografischen Methoden. Der Bachelor ist eine generalistische Ausbildung, die breite gestalterische Kompetenzen mit einem vertieften Verständnis von Trends und Identitäten verbindet.
Mit Methoden der Trend- und Zukunftsforschung wie Trend Scanning, Trend Monitoring und Speculative Design ordnen die Studierenden aktuelle Entwicklungen ein, identifizieren Trends, analysieren Ästhetiken des Wandels und übersetzen ihre Erkenntnisse in zukunftskritische Designs, wie innovative Produkte, sensibilisierende Kampagnen, interaktive Events oder sinnliche Vermittlungsformate.
Die Studierenden untersuchen Phänomene der Alltagskultur wie Arbeit und Freizeit, Pop und Politik, Mode und Essen und können Identitätsdimensionen wie Gender, Race, Klasse, Alter und Gesundheit sensibel einordnen und historisch perspektivieren. Sie entwickeln ein Bewusstsein dafür, dass Identitäten fluid und wandelbar sind. Sie erkennen gestalterisches Potential und setzen es um in alternative und diverse Bilder, Welten und Ereignisse.
Einführungen in Werkstätten wie Textil, Kunststoff und Metall und in Medien wie Fotografie und Film befähigen die Studierenden, formatoffen zu denken und zu gestalten. Sie lernen, Designprojekte zu initiieren, konzipieren und realisieren und komplexe Projekte zu moderieren, kuratieren und kommunizieren. Dabei überzeugen die Studierenden mit einer eigenständigen ästhetischen Handschrift und Haltung. Ihr Profil können sie im Minorprogramm individuell schärfen.
Das Studium kann im forschungsorientierten Masterprogramm mit dem Fokus auf ein eigenes Projekt vertieft werden. Die Forschungsschwerpunkte der Fachrichtung Modetheorie und -geschichte und Care Futures ergänzen die Designperspektive von Trends & Identity
Leitung: Prof. Katharina Tietze
Kooperationen wurden unter anderem realisiert mit:
Amnesty International, Artoz, Annabelle, Bally, Bread & Butter, Bundesasylzentrum Zürich, Cabaret Voltaire, de Sede, École Supérieure des Arts Visuels de Marrakech, Gewerbemuseum Winterthur, Hermès, Hospiz Aargau, Jelmoli, Kloster Müstair, Kulturhaus Helferei, Kunsthaus Zürich, M4Music, Museum für Gestaltung Zürich, Museum für Kommunikation Berlin, Nivea, Parkett, PKZ, Polaroid, Ravensburger, Schweizerisches Nationalmuseum, Slow Food, Swiss Future, Theater Hora, Transhelvetica, UNHCR, Viadukt, Züriwerk
Weitere Informationen:
BA Trends & Identity
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