finally. wird vom Migros-Pionierfonds unterstützt
Die Fachrichtung Trends & Identity freut sich über die grosszügige Unterstützung der Produktserie finally. zum Thema Fragilität und Sterben. Die Unterstützung ermöglicht es, die Erkenntnisse eines umfangreichen Designforschungsprozesses in markttaugliche Designs zu übersetzen und im Alltag zu implementieren. Diese Erfolgsgeschichte ist beispielhaft für die Disziplin Design.
Startpunkt der Designforschung bildete autoethnografisches Wissen von Prof. Bitten Stetter, welches durch Hospitanzen und Weiterbildungen im Bereich Palliative Care und die Arbeit an ihrer Dissertation vertieft wurde. Daraus entstand gemeinsam mit der Fachhochschule Bern das interdisziplinäre Forschungsprojekt Sterbesettings, gefördert vom Schweizerischen Nationalfonds. Stiftungen wie die AgeStiftung und Pro Helvetia ermöglichten, dass sich aus dem iterativen Designforschungsprozess ein Care-Brand entwickelte. Dann wurde der Migros-Pionierfonds auf das gesellschaftliche Anliegen von finally. aufmerksam.
Facetten der Fragilität wie Krankheit und Sterben gehören zum Leben. Und gerade diese Lebensphasen sollten von Würde und Schönem geprägt sein. Mit der Unterstützung des Migros-Pionierfonds möchte finally. nun weiter Krankheit und Vergänglichkeit aus der Tabuzone ins Bewusstsein der Gesellschaft rücken. Und das auf ganz praktische Art und Weise: mit Pflegehilfsmitteln und Begleitprodukten, die Ästhetik und Funktionalität vereinen.
Ziel des Projekts und Grund für die Förderung ist es, durch die Sensibilisierung für diese Themen nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch das sie umgebende Pflegesystem mit mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung zu unterstützen.
Zum Team von finally gehören neben der Gründerin Prof. Bitten Stetter nun auch Tina Braun, Miriam Bleuler und Eileen Good. Zu finden sind sie im Care Atelier in der Ankerstrasse 27 in Zürich, das donnerstags und freitags von 12 bis 18 Uhr und samstags von 11 bis 17 Uhr geöffnet ist.