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Cutting Fashion

Neue Schnitttechniken für neue Genderkonstruktionen

cuttinggender.com
rahelschmuckli@gmail.com
@schmucklii

[DE]
Der Megatrend Gender Shift wird die Modebranche transformieren.
Der Bedarf nach gendersensiblen Angeboten steigt. Das Image der Fashionindustrie mag genderfluid wirken, hingegen reproduzieren Entwicklung und Herstellung von Kleidern weiterhin Binarität, indem Bekleidung nach wie vor geschlechtsspezifisch designt und produziert wird. Die Ambivalenz von Binaritäten und Fluiditäten der Mode wurde mithilfe von Expert:innen-Interviews untersucht. Diese zeigen, wie die Modebranche Genderindividualität adaptiert und welche neuen Codes das alte normative System ersetzen. Durch das Potenzial von neuen Genderkonstruktionen bringt Cutting Fashion die Lösung: Bekleidung, die genderfluid modifizierbar ist, konzipiert als Fashionbrand, visualisiert in drei Outfits, welche die Diversität zur Normalität werden lässt.

[EN]
The gender shift megatrend will transform the fashion industry.
The demand for gender-sensitive products and services is increasing. The image of the fashion industry may appear gender-fluid; however, the development and production of garments continues to reproduce binarities, with garments still being designed and produced in a gendered way. The ambivalence of the binaries and fluidities of fashion was explored through expert interviews. These show how the fashion industry adapts gender individuality and how new codes replace the old normative system. Tapping into the potential of new gender constructs, Cutting Fashion provides the solution: gender-fluid modifiable clothing, conceived as a fashion brand, visualized in three outfits that make diversity a normality.

Wie werden sich Passform und Optik unserer Kleidungsstücke zukünftig im Kontext von Genderfluidität verändern?

Wie muss Mode gestaltet werden, um Identitätsspielräume zu ermöglichen?

The Fluid Manifest bringt mit genderfluiden, modifizierbaren Kleidern einen eigenen Gender-Vibe zur Geltung und lässt Raum für Hybridität, Diversität und Individualität. Diese Bedürfnisse werden in drei fluiden Manifesten (Outfits) dargestellt.

Physical Transparency: Es gibt Abschnitte im Leben, da fühlt man sich wohler im eigenen Körper, und Phasen, da fühlt man sich unwohl. Es geht um die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper. Die Kleidung dient als Erweiterung der Körperraumgrenze, als zweite Hautschicht und als Spiel mit den Proportionen.

→ repräsentiert Body

Crossover Camouflage: Manchmal möchte man verschwinden, sich zurückziehen, von niemandem gesehen werden, sich vor den eigenen schlechten Gefühlen verstecken. Wenn alles zu bunt wird und man nicht weiss, wohin mit dem eigenen Mind oder Gender, hilft Crossover Camouflage, um unterzutauchen.

→ repräsentiert Feelings

Post Melting: Mal femininer, mal maskuliner, mit dem Gender spielen. Gender als Spektrum und nicht als Kategorisierung. Dieses Outfit ist eine Verschmelzung von Genderidentities für alle, die Veränderungen mögen.

→ repräsentiert Fluidity

Gender Shift wird die Modebranche transformieren. Die Fashionindustrie gibt sich genderfluid, reproduziert hingegen in Entwicklung und Herstellung weiterhin Binarität. Cutting Fashion zeigt, wie die Modebranche Gender Individualität adaptiert und welche neuen Codes das binäre System ersetzen.