Die visuelle Pluralität der Frauenfussball-Fankultur auf Instagram
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@laurarivask
[DE]
Die Etablierung der bildbasierten Social-Media-Plattform Instagram hat zu einer globalen Sichtbarkeit und Vernetzung der bisher marginalisierten Subkultur des Frauenfussballs geführt. Während die Fankultur im Männerfussball von Homogenität geprägt ist, bietet der Frauenfussball Raum für die Performativität unterschiedlicher Identitäten. Das Fehlen einer Tradition eröffnet Handlungs- und Gestaltungsspielräume für eine neue visuelle Kultur.
Die vorliegende Forschung befasst sich mit der Frage, wie sich die Pluralität von Identitäten in der visuellen Frauenfussball-Fankultur anhand von selbst- und fremdproduzierten Bildern kategorisieren lässt. Mittels Visual Ethnography analysiert diese Arbeit Instagram-Posts der Frauenfussball-Subkultur aus dem mehrheitlich angelsächsischen und deutschsprachigen Raum. Die eruierten Typologien digitaler Identitäten dienen als Basis für die Markenidentität, Positionierung und Entwicklung der ersten Kollektion eines Lifestyle-Brands im Frauenfussball.
[EN]
The establishment of the image-based social media platform Instagram has led to global visibility and interconnectivity of the previously marginalized subculture of women’s football. While fan culture in men’s football is characterized by homogeneity, women’s football offers space for the performativity of different identities. The lack of tradition opens up scope for action and design for a new visual culture.
This research addresses the question of how the plurality of identities in the visual fan culture of women’s football can be categorized based on self-produced and externally produced images. Using visual ethnography, this thesis analyzes Instagram posts by the women’s football subculture predominantly from the Anglo-Saxon and German-speaking countries. The resulting typologies of digital identities serve as a basis for the brand identity, positioning and development of the first collection of a lifestyle brand in the field of women’s football.
Wie lässt sich die Pluralität von Identitäten in der Frauenfussball-Fankultur kategorisieren und visualisieren?