dis/ability – unbeschränktes Design? – Design Symposium 2015
Montag, 23. März, 9 bis 17 Uhr
Kaskadenhalle
ZHdK Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96
8005 Zürich Projektwebsite "Wer ist schon perfekt?", fragte die von Pro Infirmis initiierte Kampagne mit "behinderten" Schaufensterpuppen an der Zürcher Bahnhofstrasse; Aimee Mullins schritt mit aufwendig geschnitzten Prothesen über den Laufsteg; zeitgenössisch avanciertes Brillendesign half, das Stigma der Fehlsichtigkeit bzw. des Brilletragens zu überwinden: Design reflektiert und befördert gesellschaftliche Veränderungen. Begriffe wie Universal Design, Design für alle oder Inclusive Design zeigen, dass gesellschaftliche Debatten um Diversität, Inklusion und Teilhabe im Design eine wichtige Rolle spielen. Universal Design ist Prinzipien einer möglichst breiten, flexiblen und intuitiven Nutzbarkeit verpflichtet, während der hier verwendete Begriff des Inclusive Designs einen umfassenderen Zugang impliziert. Diesem liegt die mit der Individualisierung der Gesellschaft einhergehende Sensibilisierung für unterschiedliche Bedürfnisse, Anforderungen und Wünsche zugrunde, aus der eine Vielzahl von immer differenzierteren Dingen und Dienstleistungen entsteht. Es geht im Inclusive Design aber auch um einen Haltung, die für möglichst viele AnwenderInnen entwerfen will. Das Symposium konzentriert sich auf das Thema "Behinderung / Beeinträchtigung" und die Frage, inwiefern Design dazu beitragen kann, Beschränkungen zu reduzieren und zugleich vorhandene Einschränkungen zu reflektieren. Es werden Projekte vorgestellt und diskutiert, die verschiedene Konzepte von Zusammenarbeit erproben sowie Ansätze verhandelt, die sich in gesellschaftliche Debatten einmischen und anregende gestalterische Herausforderungen bieten. Konzipiert und organisiert von Nina Bandi, Anna-Brigitte Schlittler und Katharina Tietze für den Studiengan Bachelor Design, Studienvertiefung Style & Design.
Kaskadenhalle
ZHdK Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96
8005 Zürich Projektwebsite "Wer ist schon perfekt?", fragte die von Pro Infirmis initiierte Kampagne mit "behinderten" Schaufensterpuppen an der Zürcher Bahnhofstrasse; Aimee Mullins schritt mit aufwendig geschnitzten Prothesen über den Laufsteg; zeitgenössisch avanciertes Brillendesign half, das Stigma der Fehlsichtigkeit bzw. des Brilletragens zu überwinden: Design reflektiert und befördert gesellschaftliche Veränderungen. Begriffe wie Universal Design, Design für alle oder Inclusive Design zeigen, dass gesellschaftliche Debatten um Diversität, Inklusion und Teilhabe im Design eine wichtige Rolle spielen. Universal Design ist Prinzipien einer möglichst breiten, flexiblen und intuitiven Nutzbarkeit verpflichtet, während der hier verwendete Begriff des Inclusive Designs einen umfassenderen Zugang impliziert. Diesem liegt die mit der Individualisierung der Gesellschaft einhergehende Sensibilisierung für unterschiedliche Bedürfnisse, Anforderungen und Wünsche zugrunde, aus der eine Vielzahl von immer differenzierteren Dingen und Dienstleistungen entsteht. Es geht im Inclusive Design aber auch um einen Haltung, die für möglichst viele AnwenderInnen entwerfen will. Das Symposium konzentriert sich auf das Thema "Behinderung / Beeinträchtigung" und die Frage, inwiefern Design dazu beitragen kann, Beschränkungen zu reduzieren und zugleich vorhandene Einschränkungen zu reflektieren. Es werden Projekte vorgestellt und diskutiert, die verschiedene Konzepte von Zusammenarbeit erproben sowie Ansätze verhandelt, die sich in gesellschaftliche Debatten einmischen und anregende gestalterische Herausforderungen bieten. Konzipiert und organisiert von Nina Bandi, Anna-Brigitte Schlittler und Katharina Tietze für den Studiengan Bachelor Design, Studienvertiefung Style & Design.
Referentinnen und Referenten
Graham Pullin, Digital Interaction Design, University of Dundee Jean-Pierre Kuhn, Geschäftsführer Modissa, Zürich Jasmin Rechsteiner, Botschafterin für Menschen mit Behinderung, Bern Bettina Konetschnig, Pro Infirmis, Zürich Vivien Schlüter, Modedesignerin, Oldenburg Angela Müller, Giannetti EUCREA, Hamburg Stefan Wettstein, Dozent / Designer, ZHdK Franziska Bründler, Fidea Design, Luzern Robert A. Wettstein, Orthopadie-Techniker / Designer, ZHdK Angela von Wartburg, Hocoma AG, Zürich Gunda Zeeb, Künstlerische Leiterin Festival wildwuchs, Basel Maurice Cosandier, Restaurant "blindekuh", Zürich Bernhard Rüdisüli, Schweizerische Fachstelle für behindertengerechtes Bauen, Zürich